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Ab in die Rente

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 Nun liegt es bald hinter uns, kommt das ersehnte Semesterende immer näher und mit ihm die vollverdienten Weihnachtsferien. Es war ein turbulentes Semester, welches noch ganz normal im Marzili gestartet ist. Zusammen mit Bruno wollten wir das Semester gemeinsam durchziehen und die Tiefe des Digital Marketings erkunden und Neues lernen und anwenden. Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung und auch die Krankheit von Bruno kam noch erschwerend dazu. Durch das rasche Aufgleisen einer Nachfolge konnten wir dennoch den Kurs fortsetzen und werden diesen Freitag damit abschliessen. Durch diese turbulente Zeit hat euch und mich dieser Blog begleitet. War es zu Beginn noch schwer passende Worte und Themen zu finden und so richtig in den Schreibfluss zu kommen, gelingt dies nun wie auf Knopfdruck. Die Beiträge haben sich dabei um ganz alltägliche Themen gedreht. Mir war es wichtig dem Leser einen ungefilterten Einblick in meinen Alltag und Gedanken zu geben. Die Bandbreite der Themen wa

Stille Nacht, heilige Nacht

 Die Landschaft ist wieder eingehüllt in einem weissen Mantel. Tief verträumt schaue ich in den Himmel und bewundere, wie die Schneeflocken gen Boden fallen. Es ist wieder malerisch schön, alles so eingeschneit zu sehen. Erst bei diesem Wetter schaltet man so richtig in den Weihnachtsmodus. Weihnachtsmärkte, Glühwein, Guetzli, der St. Nikolaus , es sind wunderbare Bräuche, welche besinnlich und fröhlich sind. Die Pandemie bringt auch für Weihnachten ihre Einschränkungen mit sich und so wird es wohl auf vielen Weihnachtsmärken eine eher stille Zeit werden. Gerade im Ausland finden sich viele Märkte, welche auf eine lange Geschichte zurückblicken können. In Deutschland sind es die Christkindlesmärkte, welche in den letzten Jahren zehntausende von Besuchern angezogen haben. Nürnberg oder Dresden sind dabei sicherlich die Aushängeschilder, welche mit ihren Ständen und kleinen Weihnachtshütten wunderbar gestaltet sind. Nun sind solche Menschenansammlungen jetzt nicht das Beste, insofern mus

Im Rabattwahn

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 Nun geht das Bombardement wieder los. Kommen minütlich neue E-Mails in den Posteingang. Sieht man jede Plakatwand tapeziert mit neuen Produkten. Der Black Friday steht wieder vor der Tür und bereits in den Tagen vorher, steigt die Fieberkurve. Nach einem eher mageren Jahr sind die Unternehmungen bemüht möglichst viele mit ihren Rabatten zu ködern. Es ist spannend zu beobachten, wie heftig der Kampf, um die zahlende Kundschaft tobt. Eine der Schattenseiten der Digitalisierung ist die Werbung, vor welcher man nicht mehr davon rennen kann. Sobald man eine Webseite besucht oder ein App öffnet, wird man überschwemmt von Werbeanzeigen. Egal ob Fernseher, Staubsauger oder Möbel, man gehört überall zu den (vermeintlichen) Gewinnern. Die Bilder der tobenden Massen, welche vor den Einkaufszentren auf den Einlass warten, sind uns dieses Jahr, dank Corona, gottlob erspart geblieben, doch in der virtuellen Welt tobt die Rabattschlacht ungehemmt. Ein Preishammer jagt den Nächsten und man weiss vor

Über den Tellerrand hinaus blicken

 Nun nähern wir uns mit Riesenschritten bereits dem Semesterende. Das Schreiben ist mir schon leichter gefallen, nur mühsam kann ich meine Gedanken zu vollenden Sätzen ausformulieren. Insofern trifft es sich gut, dass der Dozent mir den Ratschlag gab, die anderen Blogs der IMA1-Klasse zu besuchen. So habe ich mich auf eine Entdeckungstour gemacht und mich eingelesen in diese vielfältigen Blogs der IMA1-Klasse. Mit grosser Neugier klicke auf den ersten Blog, wobei ich freudig feststelle, dass es nicht der 0815-Ditigal-Blog, sondern sich im Bereich der Kulinarik bewegt. Auf dem Blog  Bärner Matte Bowls  gibt es tolle Rezepte für Bowls. Da ich mich eher selten auf neue Essensexperimente einlasse, bin ich begeistert über die vielen variantenreichen Rezepte. Sogar auf die Jahreszeit abgestimmte Vorschläge gibt es. Aber auch die Vorstellung nützlicher digitaler Apps darf nicht fehlen. So wird ein Saisonkalender für Lebensmittel und ein Food-Waste-App präsentiert. Der Blog präsentiert sich se

Digitales Chaos

Beobachtet man die heutige Gesellschaft in ihrem alltäglichen Leben, fällt einem auf, wie schnell alle zu ihren Mobiltelefonen greifen. Wie ein heiliger Schrein liegt es stets in der Nähe, jederzeit bereit seinem Eigentümer, alles Wissen schnell und einfach zugänglich zu machen. Ein Leben ohne diese Errungenschaft ist auch für mich unvorstellbar. Die Panik schleicht sich schnell heran, wenn man denkt, das Handy sei nicht da. Es ist zu einem schier unersetzlichen Wegbegleiter geworden. Doch wo liegen die Tücken im Umgang mit diesen Geräten? Ist man noch eigenständig in der Lage zu denken, zu überlegen und logisch vorzugehen? Für praktisch alles, was man braucht, existiert heute ein APP. Egal, ob ich Essen bestellen will, einkaufen muss, neue Kleider oder sonstige Produkte haben will. Mit dem Smartphone ist es nur ein Fingertippen und man befindet sich im Schlaraffenland des Shoppings. Die heutige Konsumgesellschaft muss nicht einmal mehr das Haus verlassen, um die Annehmlichkeiten des 2

Reiseland Schweiz

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 Langsam kommt die Sonne hinter den Bergen hervor, lichtet sich der Nebel und es kitzelt einem in der Nase. Schnell wird das Fenster geöffnet und die kalte Luft strömt belebend in den Raum ein. In der Ferne locken bereits die Berge und man will sich sofort aus dem Bett hinein in den Tag stürzen. Nach der üblichen Morgenroutine, nehme ich das Fahrrad und fahre zum Bahnhof. Ausgestattet mit dem Luxus eines Generalabonnements, will ich heute quer durch die Schweiz reisen.  Da das Mitteland vom Nebel eingehüllt ist, führt mein Weg Richtung Süden in die Sonnenstube der Schweiz. Ins Tessin, genauer gesagt nach Lugano, will ich heute fahren. Während der Zug sanft ruckelnd durch die mystische Landschaft, welche komplett im Nebel verhüllt ist, fährt, lese ich die Memoiren des ehemaligen Nationalen Sicherheitsberaters, John Bolton, der USA. Es ist überaus unterhaltsam, wie er seine Zeit im Weissen Haus und auf dem diplomatischen Parkett der Welt beschreibt. Unzählige Anekdoten helfen dem Leser d

The Choice 2020

 Twittersalven im Minutentakt, gewaltige Rallys in den Swing-States und ein Donald Trump, der das macht, was er am Besten kann. Donald Trump sein. Getrieben von seinen Anhängern, Tanzeinlagen und seinen Tiraden, hat er einen Schlussspurt hingelegt, welcher ihm keiner zugetraut hat. Wie vor vier Jahren hat man Trump ein Waterloo prognostiziert. Umso erstaunlicher die erneute Wiedergeburt, angetrieben durch einen Zuwachs quer durch alle Wählersegmente.  Woran liegt es, weshalb zieht einem Trump in einen solchen Bann? Die Frage ist für mich nicht einfach zu beantworten, obwohl ich schon über 5 Bücher mit der Thematik "Donald Trump" gelesen haben. Ein unberechenbarer Choleriker, selbstverliebter Narzisst und ein rücksichtloser Egomane, dies ist nur eine Auswahl von Attributen, mit denen er von seinen Gegner beschrieben wird. Einen tiefen Einblick erhält jeder, wenn er sich eine Trump-Rally anschaut. Meistens in der Nähe eines Flughafens, rollt der Präsident mit der Air Force One